Unser Körper und auch der Körper unserer Tiere ist von Meridianen, auch Energieleitbahnen genannt, durchzogen. Hier finden wir auch die Akupunkturpunkte. Sie liegen auf den Meridianen und haben alle individuelle Aufgabenbereiche.
Innerhalb diesen Systems fliest Energie, die unseren Körper aber auch unseren Geist nährt. Herrscht ein Ungleichgewicht, kann das einige Zeit kompensiert werden, bis es dann irgendwann zu einer Krankheit kommt. Unser Körper schickt uns vor einer Krankheit viele Warnsignale wie z. B. schuppige oder juckende Hautstellen, Haarausfall, empfindliche Reaktionen auf Nahrungsmittel, einzeln schmerzende Muskeln oder Gelenke und vieles mehr. Bei unseren Tieren ist das genauso. Erkennt man diese Warnsignale nicht, kommt es höchst wahrscheinlich zu einer Erkrankung. Erkennt man diese Signale rechtzeitig, kann man dieses bestehende Ungleichgewicht durch Stimulation der Akupunkturpunkte wieder regulieren und im besten Fall eine Krankheit verhindern.
Natürlich macht es dabei auch Sinn, den Auslöser zu finden, der den Körper ins Ungleichgewicht gebracht hat, um den Körper vor einer weiteren Entgleisung zu schützen. Eine ganzheitlich Sichtweise ist daher unerlässlich, um Ihr Tier erfolgreich behandeln und unterstützen zu können.
Durch eine Akupunkturbehandlung wird die Mikrozirkulation (Durchblutung) angeregt, Nerven stimuliert und der gesamte Stoffwechsel angeregt. Der Körper wird zur Eigenregulation aufgefordert, welche Einfluss auf alle Organfunktionen, die Muskulatur und auch auf das Immunsystem nimmt.
Dr. Kerry Ridgway hat außerdem noch eine ganz tolle Technik erfunden, ganze Muskel- und Faszienketten mit Akupunkturnadeln zu entspannen. Hierfür werden die Anfangspunkte einer myofaszialen Kette (Muskel-Faszien-Kette) genadelt, wenn diese Kette auf Berührung empfindlich reagiert. Viele Blockaden und Bewegungseinschränkungen lassen sich durch diese Technik zum positiven beeinflussen.
Mögliche Anwendungsgebiete:
Schmerzen
Verspannungen
Bewegungseinschränkungen, Reduzierte Leistungsbereitschaft, Leistungsschwäche
Chronische Erkrankungen
Unterstützend während Rehabilitationsphasen nach Verletzungen, einer OP oder langer Erkrankung
psychovegetative Wrikung
Techniken die ich anwende:
klassische Akupunktur mit Nadeln
Stimulation der Akupunkturpunkte mittels Farblicht
Moxibustion
Unter Moxibustion versteht man das Zuführen von Energie, in der TCM auch Qi genannt, indem angezündetes getrocknetes Beifußkraut über den Akupunkturpunkten gehalten wird. Die Wärme und Energie kann durch die Akupunkturpunkte in den Köper eintreten. So kann dem Körper von außen Energie zugeführt werden, um einen Heilungsprozess zu unterstützen oder ein z. B. schon sehr altes schwaches Tier zu stärken.